Bei einem Körpergewicht von 70 kg haben wir nur 1,4 g Silizium im Organismus. Silizium sorgt für die Quervernetzung des Bindegewebes zwischen Teilen von Polysacchariden bzw. zwischen Polysacchariden und Proteinen. Bei der Knochenmineralisierung fungiert es als Matrix und / oder Katalysator und zeigt deshalb eine enge Partnerschaft zum Calcium und zum Phosphor.
Als SiO2-Anion ist es aber auch ein Elektrolyt. Es dirigiert in der Grundsubstanz der extrazellulären Matrix den Mineralstoffwechsel und beeinflusst so die Regulation unserer Lebensprozesse.
Das Gleichgewicht zwischen Natrium und Kalium wird durch Silizium reguliert. So wird die Na/K-Pumpe in der Zellmembran beeinflusst. Der hydratisierte Zustand der extrazellulären Matrix wird durch Silizium bewirkt und ist die Voraussetzung für eine aktive Regulation unserer Lebensprozesse.
Das Spurenelement Silizium ist das älteste Heilmittel der Menschheit und ist in Tonen enthalten.
Mit essigsaurer Tonerde (Inhaltsstoffe sind u.a. Eisenoxid, Kieselsäure und Silizium) konnte man Wunden, Geschwüre, Durchfälle, Hauterkrankungen, Blasenleiden, Verbrennungen und Tuberkulose behandeln. Silizium besitzt eine antibakterielle Wirkung mit der man auch vereiterte Wunden schnell wieder heilen konnte.
Basische Tone wurden zum Haare waschen, grüne Tone gegen Rheuma, Gelenk- und Gliederschmerzen verwendet.