
Zum Inhalt des Webinars:
Mit folgenden Kandidaten zum Thema „Exoten und essentielle Spurenelemente“ haben wir uns beschäftigt:
• Vanadium zeigt in seiner Biochemie Ähnlichkeiten zum Phosphat und unterstützt so die Mineralisierung der Knochen und Zähne. Es stimuliert in der Leber die Glykolyse, hemmt die Gluconeogenese und verbessert die Aufnahme von Traubenzucker durch den Muskel. Vanadium ist auch am Stoffwechsel von Hormonen, Fetten und vom Eisen beteiligt. Es zeigt eine stabilisierende Wirkung bei Diabetes.
• Nickel soll am Kohlenhydratstoffwechsel und Eisenstoffwechsel beteiligt sein, aber seine toxischen Eigenschaften sind weitaus mehr bekannt.
• Zinn könnte beim Proteinstoffwechsel eine Rolle spielen. Das Hormon Gastrin enthält Zinn und ist verantwortlich für die Salzsäurebildung in den Belegzellen des Magens. Gleichzeitig regt es die Absonderung von Pepsin und Pankreassaft an und aktiviert die Magen-Darm-Muskulatur. Zinn ist aber auch für den Haarwuchs und die Nierenfunktion von Bedeutung.
• Brom beeinflußt den Hämoglobinspiegel und ist als Cofaktor des Enzyms Peroxidasin an der Kollagensynthese für Basalmembranen beteiligt. Basalmembranen sind lebensnotwendig. Als Bromum wird es in verschiedenen Potenzen in der Homöopathie verwendet.
• Rubidium wirkt im Körper ähnlich wie Kalium. Es beeinflusst neurophysiologische Vorgänge und wurde deshalb in der Psychiatrie zur Beruhigung der Patienten eingesetzt. Es beeinflusst den Neurotransmitter Serotonin. Rubidium wird als Antdepressivum verwendet und soll in der Krebs-Therapie eingesetzt werden.
Das Webinar war vollgestopft mit Informationen und hat gezeigt, dass noch viel Forschungsarbeit zu diesen „Exoten“ nötig ist.
In unserem nächsten Webinar am Dienstag, den 30.04.19 um 19:30 Uhr beschäftigten wir uns mit dem Thema