Zum Inhalt des Webinars:
Es gibt fünf einfache Regeln für Patienten, die wir in unseren Vorträgen immer wieder nennen. Eine davon ist regelmäßige Bewegung, den sie ist die Grundvoraussetzung zur Entwicklung einer gesunden Muskulatur.
Durch die vorwiegend sitzenden Tätigkeiten, die viele Menschen ausüben, verkümmern besonders die großen Muskelgruppen. Dabei gilt es als erwiesen, dass Menschen, die sich viel bewegen schlanker und gesünder sind und auch länger jung bleiben.
Im Alltag beanspruchen wir nur rund 30% unseres Muskelpotentials. Das bedeutet, dass z. B. die Bauch- und Rückenmuskulatur massiv unterfordert wird. Wer im Beruf viel sitzt, sollte pro Tag ca. 30 min. flott gehen, aber das funktioniert nur, wenn man es in den Tagesablauf integriert.
Interessanterweise produzieren die Muskeln bei Beanspruchung sogenannte Myokine, die vor allem einen positiven Einfluss auf das Herzkreislaufsystem, den Stoffwechsel und die Gefäße haben. Damit kann man auch Diabetes Typ II besser in den Griff bekommen. Sie wirken auch Demenz und Alzheimer entgegen, greifen in den Fett- und Zuckerstoffwechsel ein und lassen wieder Verbindungen zwischen Nervenzellen wachsen. Ein hochinteressantes Gebiet für die Biochemie und Zellbiologie.
Da im Alter die großen Muskelfasern zurück gebildet werden, ist es besonders wichtig sich in diesem Lebensabschnitt stärker zu belasten. Muskelzellen erneuern sich permanent und deshalb bestehen gute Möglichkeiten bis ins hohe Alter gesund und fit zu bleiben.
Die Praxis zeigt, dass viele sportlich aktive Menschen nicht in der Lage sind, eine ausgewogene Ernährung einzuhalten. Besonders betroffen davon sind Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Deshalb ist es erforderlich teilweise diese Stoffe zu ergänzen, um Mangelzustände auszugleichen. Entsprechende Empfehlungen besonders für die Zeit des Muskelaufbaus wurden gegeben.